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Prozent der EU-Bürger plädieren dafür, Fortschritt gleichermaßen nach sozialen, wirtschaftlichen und Umweltgesichtspunkten zu bewerten. Lediglich 15 Prozent möchten ihn vor allem mit wirtschaftlichen Maßstäben messen. Die verbleibenden 18 Prozent können sich entweder für keine Variante entscheiden oder machen keine Angabe. Initiativen der Europäischen Kommission oder des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy, das Bruttoinlandsprodukt (BIP) als bisherigen Fortschritts- und Wohlstandsmaßstab um ökologische und gesellschaftliche Indikatoren zu ergänzen, können sich damit auf eine breite Zustimmung der Bevölkerung stützen. Am höchsten ist diese mit über achtzig Prozent in den skandinavischen Ländern und den Niederlanden. Aber auch in Deutschland sind 77 Prozent dafür, die Definition von Fortschritt zu erweitern.
Quelle: Spezielle Eurobarometer Umfrage 295