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Tiere
verspeist jeder Deutsche im Schnitt während seines Lebens: 4
Kühe, 4 Schafe, 46 Schweine, 12 Gänse, 37 Enten, 46
Truthähne und 945 Hühner. Insgesamt werden in Deutschland
jährlich 1,1 Milliarden Tiere verzehrt. Der hohe Fleischkonsum
wird mit erheblichen Klima- und Umweltschäden bezahlt. Durch
Aufzucht, Fütterung und Transport einer Kuh wird pro Kilogramm
Rindfleisch so viel CO2 ausgestoßen wie auf einer 51 Kilometer
langen Autofahrt (bei einem Pkw mit einem Ausstoß von 119g/CO2 je
Kilometer). Zudem entstehen bei der Fleischproduktion so genannte
Veredelungsverluste. Oder anders gewendet: Nur 10 bis 35 Prozent der
eingesetzten Energie für die Produktion von Futtermitteln wird in
verwertbare
tierische
Erzeugnisse
umgewandelt.
Bei
steigenden
Bevölkerungszahlen und immer knapper werdenden agrarischen
Nutzflächen müssen die Menschen in den westlichen
Industrieländern daher ihre Ernährungsweisen grundlegend
überdenken.
Quellen:
Deutscher Vegetarierbund, Foodwatch, Eurostat
und
Ökolandbau.de
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