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Nr. 6 - Juni 2012


Sehr geehrte Damen und Herren,

wann und mit wem findet der Workshop des Denkwerks Zukunft über die Bedeutung des Zinssystems statt? Welche Rolle spielen die so genannten Commons für Gemeinwohl und gesellschaftlichen Zusammenhalt? Wie hoch sind die externen Kosten des Verkehrs in Europa?

Im aktuellen Newsletter finden Sie folgende Themen:

Aktivitäten Nachwachsende Rohstoffe: Ein Bärendienst für den Klimaschutz?
Workshop zum Zinssystem
Zwischenruf von Christine Ax
 Weitere Aktivitäten des Denkwerks Zukunft
 Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Inspiration Memorandum "Verstehen - Bewerten - Gestalten"
Commons - Hartz-IV Möbel und Open Goldberg Variations
Termine Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft
Presse Die Grenzen von Altmaiers Verstand
Menschheit in der Falle
Wirtschaftswachstum - wir müssen anders denken lernen!
Denkzahl 510.000.000.000
Aktivitäten

Nachwachsende Rohstoffe: Ein Bärendienst für den Klimaschutz?

Weltweit werden immer mehr Pflanzen und Feldfrüchte angebaut, um sie energetisch zu verwerten. Dies geschieht in der Hoffnung, Treibhausgasemissionen zu senken und die fortschreitende Erderwärmung aufzuhalten. Darüber hinaus soll der Anbau "nachwachsender Rohstoffe" die Energieversorgung sichern und Landwirten neue Einkommensquellen erschließen. Wie eine umfassende Auswertung der einschlägigen wissenschaftlichen Literatur zeigt, bestehen jedoch Zweifel, ob diese Ziele erreicht werden können.

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Workshop zum Zinssystem

Am 19. Juli veranstaltet das Denkwerk Zukunft mit namhaften Experten aus Wissenschaft und Praxis einen Workshop über die Bedeutung des Zinses für Wirtschaft und Gesellschaft. Unter anderem soll diskutiert werden, ob das bestehende Zinssystem Wachstumszwänge erzeugt und welche Wege zu einer nachhaltigen Geldordnung führen.

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Zwischenruf von Christine Ax

Handwerk im weiteren Sinn ist nicht nur strukturell nachhaltig, sondern auch ein Schlüssel zum guten Leben.

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Weitere Aktivitäten des Denkwerks Zukunft

"Welches Wachstum, welchen Wohlstand brauchen wir?" ist der Beitrag von Meinhard Miegel für das Juli Heft der Publikationsreihe "Aus Politik und Zeitgeschichte" der Bundeszentrale für Politische Bildung mit dem Thema "Wohlstand ohne Wachstum". Das Heft kann bei der Bundeszentrale kostenlos bestellt oder als pdf-Datei herunter geladen werden.

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Aktivitäten von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Im Mai 2012 veröffentlichte die Friedrich-Ebert-Stiftung in ihrer International Policy Analysis den Beitrag von Hans-Jochen Luhmann "The Sustainable Economy Today - From a Development Policy Standpoint".
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Mathias Binswanger stellte im Interview mit 20-Minuten Online am 30. Mai 2012 dar, warum die Menschen das Genießen verlernt haben.
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Am 31. Mai 2012 berichtete derStandard.at unter dem Titel "Nachhaltige Entwicklung ist Nonsens" über Dennis Meadows' Vortrag im Wiener Museums Quartier.
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Unter dem Titel "Die grüne Guerilla" beleuchtete Christa Müller in derFreitag.de vom 31. Mai 2012 die Urban Gardening-Bewegung.
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Im Interview "Die Show geht dem Ende entgegen" in die korrespondenten.de vom 2. Juni 2012 suchte Reinhard Loske nach der "guten Gesellschaft ohne Wachstumszwang".
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Niko Paech war Gast in der Sendung Lebenszeit des Deutschlandradios am 8. Juni 2012 mit dem Thema "Des Guten zu viel - Überfordert uns der Überfluss?".
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Im Interview mit dem Leipziger Radiosender mephisto 97,6 am 5. Juni 2012 sprach Angelika Zahrnt über Wirtschaft ohne Wachstum, Umweltschutz und Kapitalismus.
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Die Heinrich-Böll-Stiftung veröffentlichte unter dem Titel "Kritik an der grünen Ökonomie. Impulse für eine sozial und ökologisch gerechte Zukunft" einen Essay, an dem Wolfgang Sachs mitgewirkt hat.
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Das Sustainable Europe Research Institut (SERI) hat am 12. Juni 2012 einen neuen Atlas veröffentlicht, in dem Trends des Ressourcenverbrauchs seit 1980 untersucht und aufbereitet werden. Die detaillierte Analyse macht die Zusammenhänge zwischen Ressourcenverbrauch und wirtschaftlicher Entwicklung sowohl global und national als auch insgesamt und pro Kopf deutlich.
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In Zeit Online am 19. Juni 2012 forderte Hans-Christoph Binswanger im Beitrag "Besser leben durch weniger Wachstum" ein neues Geldsystem und höhere Preise für die Nutzung der Umwelt, um die Erde zu erhalten.
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Das Nordwestradio Journal sprach am 20. Juni 2012 mit Reinhard Loske über den Erdgipfel in Rio.
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In food-service vom 20. Juni 2012 beschrieb Thomas Ellrott "Das Dilemma des Verbrauchers".
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Es ist wie ein Naturgesetz: Wenn die Wirtschaft wächst, verbraucht sie Ressourcen und schadet der Umwelt. Wer anderes behauptet, leugnet die Realität, so Niko Paech im Artikel "Grünes" Wachstum wäre ein Wunder" in Zeit Online vom 21. Juni 2012.
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Petra Pinzler schrieb in Zeit Online am 21. Juni 2012 im Beitrag zum RIO+20-Gipfel "Nachsitzen!" ein Porträt über Klaus Töpfer.
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Im Vorfeld der UN-Konferenz Rio+20 interviewte die Evangelische Landeskirche in Württemberg Ernst Ulrich von Weizsäcker unter dem Titel: "Wohlstand verdoppeln und Naturverbrauch halbieren".
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Im Interview mit MMnews am 24. Juni 2012 plädierte Hans-Christoph Binswanger für eine grundsätzliche, systematische Änderung unseres Geldsystems.
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In ihrem Kommentar "Wachstum pur ist Geldverbrennung" in Zeit Online vom 27. Juni 2012 schlägt Petra Pinzler vor, statt in neue Kreisverkehre und Autobahnen lieber in Bildung, Gesundheit und Umweltschutz zu investieren.
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Inspiration

Memorandum "Verstehen - Bewerten - Gestalten"

Anfang Juni erschien das Memorandum "Verstehen - Bewerten - Gestalten. Transdisziplinäres Wissen für eine nachhaltige Gesellschaft", in dem Angelika Zahrnt und andere für eine Neuausrichtung der sozial-ökologischen Forschung in Deutschland plädieren. Interessierte sind aufgefordert, das Memorandum zu unterzeichnen!

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Commons - Hartz-IV Möbel und Open Goldberg Variations

In Zeiten globaler Finanz- und Wirtschaftskrisen gewinnen Gemeinschaftsgüter, so genannte Commons, an Attraktivität. Unter anderem ermöglichen sie nicht nur die kostenlose Teilhabe am gemeinsamen materiellen und immateriellen Reichtum einer Gesellschaft, sondern stärken durch ihre gemeinschaftliche Nutzung auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

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Termine

Termine von Mitwirkenden im Denkwerk Zukunft

Im Rahmen der öffentlichen Ringvorlesung "Auf dem Weg in eine andere Gesellschaft. Was kommt nach dem Wachstum?" der Universität Erfurt referiert Angelika Zahrnt am 3. Juli 2012 über die "Postwachstumsgesellschaft - Konzept für die Zukunft".
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"Wachstum oder Mäßigung" ist der Titel des Vortrags von Reinhard Loske auf den 4. Delmenhorster Gesprächen zu Energie und Umwelt am 4. Juli 2012.
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Konrad Ott spricht im Rahmen der Ringvorlesung "Postwachstumsökonomie" der Universität Oldenburg am 4. Juli 2012 über "Vier Pfade ins Postwachstumszeitalter".
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Im seinem Vortrag "Vorwärts zur Mäßigung" am 5. Juli 2012 im Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln stellt Hans-Christoph Binswanger Perspektiven einer nachhaltigen Wirtschaftsweise vor.
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Am 11. Juli 2012 wird das Projekt "New Pott: Neue Heimat im Revier", bei dem Harald Welzer die Texte zu den Photos von Mischa Kuball lieferte, im Heine Haus in Düsseldorf präsentiert.
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Unter dem Titel "Nachhaltigkeit und CSR - Ethik oder Image?" findet am 12. Juli 2012 in der Schweisfurth-Stiftung in München eine Podiumsdiskussion u.a. mit Franz-Theo Gottwald statt.
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Auf den Schömberger Glückswochen vom 15. bis 22. Juli 2012 bestreitet Karlheinz Ruckriegel am 15. Juli 2012 die Podiumsdiskussion zum Thema "Mehr Qualität als Quantität".
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Presse

Die Grenzen von Altmaiers Verstand

Der Sachverständigenrat für Umweltfragen warnt vor den Grenzen des Wirtschaftswachstums. Doch in der Realpolitik ist das Thema noch nicht angekommen, schreibt die Wirtschaftswoche online am 5. Juni 2012.

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Menschheit in der Falle

Zum 2. UN-Erdgipfel in Rio de Janeiro über nachhaltige Entwicklung stellt der Bonner General-Anzeiger am 20. Juni 2012 die Frage, ob eine grüne Wirtschaft die Ökosysteme entlasten kann.

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Wirtschaftswachstum - wir müssen anders denken lernen!

Im pro & contra des handelsjournals 6-2012 diskutieren Meinhard Miegel und Rainhardt von Leoprechting über Wirtschaftswachstum.

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Denkzahl

510.000.000.000

Euro pro Jahr betragen die externen Kosten des Verkehrs in Europa. Externe Kosten entstehen unter anderem, wenn Fahrzeuge oder Personen durch Unfälle zu Schaden kommen, Abgase und Lärm die Gesundheit von Menschen beeinträchtigen oder der Ausstoß von Treibhausgasen die Erderwärmung beschleunigt. Werden die Folgekosten von Staus hinzugerechnet, belaufen sich die durch den Verkehr verursachten externen Kosten sogar auf bis zu 740 Milliarden Euro pro Jahr.
Der Großteil externer Kosten entfällt mit 94 Prozent auf den Straßenverkehr. Zum einen werden in Europa mit Straßenfahrzeugen wie Autos und Bussen insgesamt deutlich mehr Kilometer als mit anderen Verkehrsträgern zurückgelegt. Zum anderen sind die negativen externen Effekte von Straßenfahrzeugen besonders ausgeprägt. Je 1.000 Kilometer und beförderter Person verursachen sie externe Kosten in Höhe von durchschnittlich 65,10 Euro. Beim Bahnverkehr liegen diese mit 15,30 Euro bei nicht einmal einem Viertel der Summe. Selbst die externen Kosten des Luftverkehrs sind mit 57,10 Euro je 1.000 Personenkilometer niedriger als die des Straßenverkehrs. Während allerdings beim Straßenverkehr die externen Kosten meist Folge von Unfällen und Luftverschmutzung sind, trägt der Luftverkehr überdurchschnittlich zur globalen Klimaerwärmung bei.
Quellen: UIC/CER

 

Weiterführende Informationen zum Denkwerk Zukunft und seinen Aktivitäten erhalten Sie auf unserer Website www.denkwerkzukunft.de oder bei unserer Presseabteilung. Stefanie Wahl // Telefon: +49 (0)228 372044 // E-Mail: kontakt@denkwerkzukunft.de

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